Jedes 2. MobileAd betrügerisch
43% aller programmatisch eingekaufter Werbung auf Smartphones in Deutschland sind betrügerisch, d.h. unsichtbar oder per Klickbetrug abgerechnet. Dies zeigt die aktuelle Studie des AdTech Anbieters Pixelate. Im Vergleich der Länder gibt es grosse Unterschiede.

Bis vor kurzem wurde die AdFraud Gefahr auf Smartphones verniedlicht. Zu klein und unbedeutend sei der Anteil.
Der aktuelle Pixelate Report lässt aber aufhorchen. Fast jede 2. Werbeeinblendung auf Smartphones ist in Griechenland betrügerisch, also entweder nicht sichtbar oder per Klickbetrug (Clickfarmen) abgerechnet. In Deutschland (43%), Malysia (40%) und den USA (38%) bewegen sich die AdFraud Anteile auf ähnlich hohem Niveau.
Betrug dort wo es sich am meisten lohnt
Längst ist klar, dass dort am häufigsten betrogen wird, wo es sich am meisten lohnt. Mit der steigenden Beliebtheit von Mobile Advertising und den höheren Preisen, steigt auch der Betrugsanteil. Für die Schweiz liegen uns keine Angaben vor. Vorsicht ist trotzdem geboten.
Der gesamte Report kann hier bestellt werden: Pixelate
Anmerkung der Redaktion: Da Pixelate ihre Untersuchungen mit Werbeschaltungen auf Programmatic Plattformen durchführt, sind die Rückschlüsse vollumfänglich nur auf diese zulässig. Programmatic ist besonders anfällig für betrügerische Werbeangebote, da hier grundsätzlich jeder Inventar anbieten und verkaufen kann. Die automatische Abwicklung der Transaktion begünstigt dabei betrügerische Absichten, da eine Ueberprüfung der angebotenen Werbeschaltungen nicht gesichert ist.